Shopping in Split

29. Mai 2023

Wir müssen nach Split. Zum Einkaufen. Nicht nur Lebensmittel. Klaus braucht ja eine neue Isomatte. Letzte Nacht hat er sich von einer Bank drei Kissen geborgt, besser als auf Kies zu schlafen. Mit der Fähre kommen wir direkt in die Altstadt von Split. Dort ist ein Outdoor-Laden. Und Klaus kauft die letzte Isomatte, die bei Iglu-Sport vorrätig ist. Und endlich bekommen wir auch neue Gaskartuschen für unseren Kocher. Unser Shopping ist erfolgreich.

Nun bleibt uns noch viel Zeit zum Stadtbummel. Wir schieben unsere Räder durch die Altstadt, vorbei an Relikten des römischen Diokletianpalasts. Er muss riesig gewesen sein. Eine weitere Fähre bringt uns nach Trogir. So sparen wir uns die stark befahrene Magistrale. Rechtzeitig vor einem Gewitter über Split. Der Campingplatz ist überteuert, Moskito verseucht und laut in der Nacht. Wir schwimmen kurz im Meer und gehen essen. In der Konoba am Hafen gibt es guten Fisch.

30. Mai 2023 – Flucht vor den Gewittern

Wieder suchen wir Alternativstrecken zur Magistrale. Statt am Meer entlang fahren wir über die Berge. Eine wirkliche Alternative ist der erste Anstieg nicht. Es ist ein 11 km langer Autobahnzubringer. Und stark frequentiert. Bergauf bei fast 40 Grad, mit steilen Passagen und im Verkehr ist nervig und anstrengend. Doch dann biegen alle ab auf die Autobahn und wir sind allein auf Nebenstraßen mit Aussicht. Vor uns tun sich riesige schwarze Wolken auf. Wir sehen Blitze und Starkregen. Besser warten wir bis das Gewitter abzieht. Es folgen noch weitere Gewitter. Doch wir schaffen es, alle zu umfahren.

Trocken kommen wir an den Krka-Wasserfällen an. Auf einem gemütlichen Campingplatz bauen wir unser Zelt auf. Wir haben noch Zeit für die Wasserfälle. Am Abend ist dort nicht mehr viel los. Wir schlendern über die Holzstege und sind meist allein. Überall tost das Wasser. Wegen der vielen Niederschläge in den letzten Wochen ist mehr Wasser da als normal. Es ist beeindruckend. Auch hier wurden Szenen der Winnetoufilme gedreht. In einer Einstellung sitzen die Apachen auf den Felsen in den Wasserfällen. Das wäre momentan bei den Wassermassen nicht möglich. Jedes Gewitter bringt noch mehr Wasser. Doch wir sind ja Meister im Umfahren.

31. Mai 2023 – Inselhopping

Es geht hinunter nach Sibenik. Dann über eine hohe Brücke. Wir wollen zur Insel Pašman. Wir wechseln von Hauptstraßen auf Nebenstraßen und wieder zurück. Vor 12 Jahren sind wir diese Strecke schon mal im Oktober gefahren. Irgendwie war da weniger los. Das schönste Teilstück heute geht an einem grün-blauem riesigen See vorbei, dem Vransko Jezero. Dann wieder im Verkehr.

In Biograd müssen wir lange auf die Fähre nach Pašman warten. Wir gehen schwimmen. An der Uferpromenade neben einem alten Schwimmbad aus Beton. Ein Kroate zeigt Sabine die großen Seesterne im Wasser. Seine Tochter wohnt in Deutschland. In Landau, nicht weit weg von uns. Nach einem Eiskaffee kommt dann endlich die Fähre. Die Überfahrt dauert nicht lange. Die Strecke hätten wir auch schwimmen können. Auf der Insel finden wir einen gemütlichen Campingplatz direkt am Meer. Es ist immer noch keine Saison hier. Außer ein paar Festcampern und einer bayrischen Familie sind wir die einzigen Gäste.

Das nächste Kreuzfahrtschiff erwartet uns in Split
Sabine schleicht sich an den Wachen vor dem Goldenen Tor vorbei,…
… in die Alstadt mit dem Diokletianpalast,…
… der einmal so ausgesehen haben muss.
Fahrrad schieben zwischen den Touristen.
Tschüss Split, Ciao Gewitter.
Gerade noch einen Platz erwischt auf der Personenfähre nach Čiovo
Uff! Schattige Pause.
Steil…
… und steiler!! Abramovič hat sich in die einsamen Berge geflüchtet.
Das oder die Gewitter…
… lassen wir hinter uns.
Geschicktes Umfahren!
Eintritt in den Krka-Nationalpark!
Gewaltige Wassermassen
Heute würden die Apachen gnadenlos in die Tiefe gerissen…
… und verschluckt werden.
!!!
Tolle Farben.
Frühstück in der Natur…
Apropos Natur…
So gefällt uns der hier mal ausgeschilderte EV8!
Der türkisfarbene Vransko Jezero
Hier übernachten wir heute nicht.
So sieht bei den SaBossis Warten auf die Fähre aus.
Und wieder lassen wir ein Gewitter zurück, jetzt in Biograd.
Kapitänin Sabine überwacht das Anlegen der Fähre auf Pašman
Wir finden ein Kamp direkt am Ufer.